Lehrlingsausflug 2023

Am 25.10. war es endlich so weit, der gross erwartete Lehrlingsausflug nach Meiringen ging los. Um 7:30 Uhr fuhr der Car mit sämtlichen Lehrlingen aller Firmen der Lauber Group Richtung Kanton Bern. Nach zwei Stunden Fahrt zwischen malerischen Bergen gab es den ersten Stopp an einer Raststätte, wo uns Rafi Zeller, unserem Lehrlingsausbildner, feine Gipfeli und Schoggistängeli zur Stärkung offerierte – da sagt man nicht nein dazu.

Während alle ihren Znüni genossen, wurde viel geredet. Es war schön auch mal mit den Lehrlingen der anderen Firmen plaudern zu können und sich untereinander auszutauschen.

Nach einer kurzen Weile ging es weiter zu unserem Hauptziel – dem grossen Wasserkraftwerk in Innertkirchen, einem kleinen überschaubaren Dorf mit knapp 900 Einwohner. Als wir beim Hauptgebäude ankamen, wurden wir vom Gruppenleiter freundlich begrüsst. Im Inneren des Gebäudes gab es viel zu entdecken – von zwei grossen Modellen der Umgebung mitsamt Stausee und Hochspannungsleitungen, durften wir als erste Gruppe jemals ihr neues Minimodell eines Wasserkraftwerks begutachten. Dieses Vorzeigemodell soll den Besuchern auf detaillierte Art und Weise zeigen, wie genau ein Wasserkraftwerk Strom produziert. Zum Schluss gab es noch einen eindrücklichen Kurzfilm über die Umgebung um das Kraftwerk herum. Als jemand, der gerne samstags wandern geht, wurde mir sofort klar, in welchem Gebiet mein nächstes Wanderziel liegen wird.

Mit unserem neuen Gruppenleiter machten wir uns auf den Weg zum Wasserkraftwerk, doch bevor wir es betraten, erhielten wir Kopfhörer und Audiogeräte, welche mit dem Mikrofon des Gruppenleiters verbunden waren. Eine Konversation in einer normalen Lautstärke war nämlich aufgrund des Lärms nicht mehr möglich.

Es folgten viele Statistiken zur Energieproduktion, sowie dem Import und Export des produzierten Stroms, es gab aber auch viele Informationen über einzelne Teile des Kraftwerks wie zum Beispiel ein einziges Rad mit sechs Düsen, welches fast genau so viel Strom produzierte, wie vier einzelne Düsen mit je einem Rad. Oder wie das Kraftwerk mit den Jahren verbessert wird und für die Zukunft fit gemacht werden sollte. Durch viele kühle Verbindungstunnel besichtigten wir jede wichtige Abteilung innerhalb des Kraftwerks und jede war spannender als die zuvor – für Leute, die wissen wollen, wie viel Arbeit und Mühe hinter unserer Stromversorgung steckt, kann ich diesen Ausflug nur empfehlen.

Nach vielen Infos und noch mehr zu sehen, verabschiedeten wir uns von unserem Gruppenleiter und machten uns mit hungrigem Magen auf den Weg in den Zmittag. Lange suchen mussten wir nicht, denn man hat für uns reserviert. Jeder durfte eine Woche vorab auswählen, was er wollte, ich entschied mich für das Truthahnschnitzel mit Pommes und einem Salat.

Nach dieser köstlichen Stärkung machten wir uns auf den Weg zu unserem zweiten Tagesziel – der Aareschlucht. Mit 1.4 Kilometern Länge und 200 Meter Breite ein wahrlich spannendes Naturvorkommnis. Durch den Aareschlucht Souvenirshop kamen wir wieder beim Ende der Schlucht heraus, wo auch schon der Car auf uns wartete.

Der Ausflug neigte sich dem Ende und anhand der müden Gesichter der Lernenden merkte Rafi auch, dass das eigentlich geplante Quiz zum heutigen Tag eher wenig Sinn machen würde.

Vielen Dank an Herr Cäsar Lauber und allen, die dabei geholfen haben, diesen Event für uns Lernende zu organisieren – ich bin gespannt wo es nächstes Mal hingeht!

8.11.2023 / Andrea Calaciura

Aareschlucht
Gruppenfoto